Der Zirkusbesuch

Enkel Robert darf mit Oma und Opa eine Zir­kus­vor­stel­lung besu­chen. Aber die Oma hat ihre Bril­le ver­ges­sen, Robert muss ihr immer erklä­ren, was in der Mane­ge läuft. Und Opa ist schwer­hö­rig und fragt ihn immer hin­ter­her, was er zur Oma gesagt hat. Dazu hat Robert nicht lan­ge Lust und fängt an, Num­mern zu flun­kern, die gar nicht vor­ge­führt wurden.

Die Schatzsuche

Von dem India­ner, der von einem Schatz träum­te, den Pira­ten ver­gra­ben hat­ten und wie er die­sen Pira­ten­schatz tat­säch­lich auf einer ein­sa­men Insel entdeckte.

Die anhänglichen Pantoffeln

Weil sie gar so gut ankom­men, trägt Herr Mei­er sei­ne edlen Pan­tof­feln Tag für Tag, bis jeder in unse­rem Vier­tel den komi­schen Kerl kennt, der bei Wind und Wet­ter, Regen und Sturm nur in sei­nen Schlap­pen her­um­lief. Kein Wun­der, dass er sie bald schwe­ren Her­zens ent­sor­gen muss. Aber das war leich­ter gesagt als getan, erst wer­den sie ihm von den Nach­barn wie­der ins Haus gebracht. Dar­um ver­sucht er sie dort los­zu­wer­den, wo ihn bestimmt nie­mand kennt, aber von wegen! Auf den selt­sams­ten Wegen fin­den sie doch wie­der zu ihrem Besit­zer zurück, als ob sie an ihm kle­ben wür­den. Aber auch die­se schier end­lo­se Geschich­te fin­det schließ­lich noch ein über­ra­schen­des Ende. 

Doktor Papagei

Was ein Papa­gei anstellt, der im Behand­lungs­zim­mer im Käfig sitzt und dem Dok­tor abguckt, wie man Men­schen hyp­no­ti­siert. Wie er schließ­lich bemerk­te, dass er selbst auch hyp­no­ti­sie­ren konn­te, sogar den Dok­tor hyp­no­ti­sier­te und selbst den Dok­tor spiel­te, bis das auf­flog, er aber ent­wi­schen konn­te. Man weiß es zwar nicht genau, es ist nur ein Gerücht, aber danach soll er in einer Schul­klas­se auf­ge­taucht und sogar die Leh­re­rin und den Rek­tor hyp­no­ti­siert haben.

Es ist nicht einfach, alles richtig anders zu machen

Herr Mei­er woll­te ja schon immer anders sein als ande­re Men­schen. Die Geschich­te berich­tet, was er alles falsch macht, um sich von ihnen zu unter­schei­den. Damit fällt er natür­lich auf und kommt als Son­der­ling sogar ins Fern­se­hen. Aber das hat ihm lei­der nicht gut getan: zu vie­le Leu­te mach­ten ihm das nach, um auch ins Fern­se­hen zu kom­men. Da muss­te Herr Mei­er doch wie­der alles rich­tig machen, um sich von ihnen zu unter­schei­den, oder?

Die Zwillingsflöten im Krankenhaus

Herr Bla­ser war ein Blä­ser im Staats­or­ches­ter und spiel­te auch zu Hau­se immer nur auf sei­nen Flö­ten. Da muss­te sich sein klei­ner Sohn doch etwas aus­den­ken, damit Herr Bla­ser zu Hau­se mit ihm spiel­te und nicht immer nur auf sei­nen bei­den Flöten.

Die Geschichte vom Zauberer und vom Garkoch

Ein Zau­be­rer macht einen ein­fa­chen Gar­koch zum Gelieb­ten der Toch­ter des Kali­fen Harun-al-Rach­id. Als es ent­deckt wird, befiehlt der hohe Herr Gar­koch und Zau­be­rer dem Hen­ker zu über­ge­ben. Die Neu­gier aber treibt ihn vor­her noch zu erfah­ren, wie der Zau­be­rer den jun­gen Mann in den Palast schmug­gel­te. Als Pro­be sei­ner Kunst bit­tet der Zau­be­rer den Beherr­scher der Gläu­bi­gen in eine Schüs­sel zu stei­gen, wo er wah­re Wun­der erle­ben wer­de. Der miss­traui­sche Kalif schickt erst ein­mal sei­nen Wesir vor, doch als ihm der ver­si­chert, Erstaun­li­ches erlebt zu haben, wagt auch er den Sprung in die Schüs­sel. Was er dabei erfährt, besänf­tigt ihn und er stimmt der unglei­chen Ver­bin­dung zu.

Die kleine weiße Wolke

Eine klei­ne wei­ße Wol­ke sucht nach einem Freund, aber immer wird sie abge­wie­sen, bis sie dem lus­ti­gen Wind begeg­net. Die bei­den ver­ste­hen sich gut und spie­len den ein­ge­bil­de­ten Bes­ser­wis­sern aller­hand Streiche.

Der verhexte Ring

Wie der ver­hex­te Ring in die Welt kam, was mit dem- oder der­je­ni­gen pas­siert, die ihn am Fin­ger trägt, und wie er von einer Hand zur ande­ren wan­dert, erzählt die­se Geschich­te, die ein ita­lie­ni­sches Mär­chen wei­ter phantasiert.

Der verlorene Teddy

Zu dumm, dass Lui­sa in der Eile ihren gelieb­ten Ted­dy im Bus lie­gen ließ. Was dach­ten sich Lui­sa, ihre Mama und ihr Papa alles aus, um ihn wie­der­zu­fin­den und haben ihn doch nicht zurück­be­kom­men. Bis eines Tages ein Paket für Lui­sa ankam und was fand sie dar­in? Ihren gelieb­ten Teddy.

Der Tagdieb und der Nachtdieb

Zwei Die­be sind mit der glei­chen Frau ver­hei­ra­tet, ohne dass die Bei­den das wuss­ten. Als sie es ent­de­cken, will sie den als recht­mä­ßi­gen Ehe­mann behal­ten, der sich als der geschick­te­re Dieb erweist. Zwei Mal zie­hen die bei­den los, um ihre unnach­ahm­li­che Kunst zu zei­gen. Aber es endet anders, als sie dachten. 

Die Steinsuppe

Als sich die Leu­te des Dor­fes wei­gern, dem hung­ri­gen alten Land­strei­cher Essen und Unter­kunft zu geben, denkt er sich einen Trick aus, um den­noch satt zu wer­den. Zum Wür­zen wirft er einen Stein in den Topf, und bit­tet die Kin­der ihm noch etwas zu brin­gen, damit die Sup­pe köst­lich schmeckt.

Der Hase macht sich lustig

Frech bit­tet der Hase, ihm sei­ne ins Was­ser gefal­le­ne Hacke aus dem See zu holen. Tat­säch­lich hat er sie in den Zwei­gen eines Bau­mes abge­legt, die sich über der spie­geln­den See­flä­che brei­ten. Beim Ver­such das Spie­gel­bild aus dem Was­ser zu fischen, fin­den die hilfs­be­rei­ten Tie­re dort aber nichts als Was­ser. Bis der Hahn kommt und sei­nem hin­ter­lis­ti­gen Trei­ben ein Ende macht.

Der fürchterliche Platsch

Ein Apfel fällt in einen See und macht Platsch, schon ren­nen die ängst­li­chen Hasen davon, und alle mög­li­chen Tie­re lau­fen ihnen aus Angst vor dem Platsch hin­ter­her. Bis sie der Bär auf­hält und mit ihnen zum See zurück­geht. Dort sehen sie: Es war nur ein Apfel, der ins Was­ser fiel.

Der dicke fette Pfannkuchen

Eine neue Fas­sung der guten alten Geschich­te vom Pfann­ku­chen, der aus der Pfan­ne springt und durch die Welt rollt, den alle, die ihm begeg­nen, vers­prei­sen möch­ten, der aber allen ent­wischt, bis ihn sein Schick­sal den­noch ereilt.

Herr Meier spart

Der red­se­li­ge Herr Mei­er beschließt eines Tages, die Wör­ter, mit denen er um sich warf, zusam­men zu hal­ten. Er übt sich dar­in, so wenig zu sagen, wie es nur geht. Jedes gespar­te Wort notiert er und bewahrt es in sei­nem Haus auf, bis das so voll ist, dass es dar­in für ihn kei­nen Platz mehr gibt. 

Die Katzenhochzeit

Die Kat­ze möch­te hei­ra­ten und wer will das lie­be Kätz­chen nicht zur Frau haben? Aber sie hat an allen etwas aus­zu­set­zen, bis sie den Gras­hüp­fer trifft. Den fin­det sie aller­liebst, aber dann gibt es ein lei­der Unglück beim Hochzeitsschmaus.

Kätzchen und Kuschelbär

Es macht kei­nen Spaß immer allein zu spie­len, dar­um freu­te sich Kätz­chen rie­sig, als der Kuschel­bär auf­tauch­te und mit ihr spiel­te. Aber dann kam er nicht mehr. Er hat­te ihr aber ver­ra­ten, wo er wohnt, da mach­te sich Kätz­chen auf den Weg ihn zu besu­chen, stand dann aber vor einem Hoch­haus und wuss­te nicht, wo sie klin­geln soll­te. Wie sie ihn den­noch gefun­den hat, erzählt euch die­se Geschichte.

Der Kaffeetopf des Riesen

Wie soll er nur das Rie­sen­loch im Kaf­fee­topf des Rie­sen abdich­ten? Der arme Kes­sel­fli­cker holt mit sei­nem Jam­mern ein Küchen­ge­rät nach dem andern aus dem Schlaf. Jedes schlägt aus Mit­leid mit ihm Krach, bis ein Zwerg­lein von dem wil­den Geräusch­kon­zert auf­wacht und dem Kes­sel­fli­cker eine Zau­ber­pas­te schenkt. Damit kann er den Kaf­fee­topf dich­ten und wird von der Rie­sin reich belohnt.

Das Gerücht vom furchtbaren Kater

Der Fuchs hat den dicken fet­ten Kater aus der Stadt ein­ge­la­den. Der soll ja Zäh­ne haben schär­fer als ein Hai, ein Maul grö­ßer als ein Nil­pferd, und wer weiß, was sonst noch. Aus Angst vor ihm ver­schwin­den die Tie­re aus dem Wald und selbst der Fuchs macht sich am Ende aus dem Staub. Da wun­dert sich der dicke fet­te Kater aus der Stadt, dass es im Wald kei­ne Tie­re gibt und geht wie­der zurück in die Stadt.

Der Gedanken lesende Papagei

Das put­zi­ge Tier­chen, das Gedan­ken frem­der Men­schen hört und sie immer gleich her­aus­krächzt, ver­rät dem Kauf­mann, was sei­ne Kun­den den­ken. Aber lei­der ver­rät er auch, was der Kauf­mann über sei­ne Kun­den denkt. Das hät­te ihn fast sein Geschäft und sein Leben gekostet.

Das Geburtstagsgeschenk

Weil ihr Hund den Weg genau kennt, bin­det ihm Julia das Geburts­tags­ge­schenk für ihre Freun­din Julia um den Hals und schickt ihn los. Was sie nicht weiß: Ihre Freun­din Julia besuch­te ihre Groß­el­tern am Land. Da müs­sen ande­re Tie­re das Geschenk über­neh­men, um es dort­hin zu brin­gen. Aber was sie nicht wis­sen: Julia ist mir ihren Groß­el­tern in die Stadt gefah­ren, um einen Zir­kus zu besu­chen. Am Ende kriegt Julia aber den­noch das Geschenk ihrer bes­ten Freun­din Julia.

Die kluge Else

Eine Frau, die vor Angst zit­ter­te, weil sie sich vor­stell­te, was viel­leicht unter Umstän­den Furcht­ba­res pas­sie­ren könn­te, woll­te selbst der dum­me Hans nicht heiraten.

Der blutende Finger

Vom dum­men August, der nur will, dass ihm der Fin­ger ver­bun­den wird. Aber in jedem Geschäft wol­len sie erst etwas Ande­res von ihm haben und um das zu bekom­men rennt Freund August bestimmt wie­der in das fal­sche Geschäft.

Die Ausreißer

Viel­leicht hät­te Han­no ja nicht gleich die Bade­zim­mer­tür ein­tre­ten müs­sen, viel­leicht hät­te auch sei­ne Mut­ter bes­ser ver­ste­hen kön­nen, war­um er das mach­te, und viel­leicht hät­te Han­no nicht so sau­er sein müs­sen, dass er gleicht abhau­te. Viel­leicht wäre er ja auch bald wie­der zurück gegan­gen, wenn er an der Bus­hal­te­stel­le nicht ein Mäd­chen getrof­fen hät­te, die auch von zu Hau­se aus­ge­ris­sen war. Der schlug er vor, sei­ne reche Oma am Stein­hu­der Meer zu besu­chen, die es nur lei­der gar nicht gibt. Und dar­aus wur­de dann ein auf­re­gen­des Aben­teu­er, bevor die Bei­den doch wie­der gesund und mun­ter nach Hau­se fanden.

Die Geschichte von Abu Disa, der auch Usfur, der Spatz genannt wurde, und seiner Frau Scharada, der Heuschrecke

Scha­ra­da zwingt den Faul­pelz einen Wahr­sa­ger zu spie­len, und sie­he da, schier aus Ver­se­hen trifft er immer mit­ten ins Schwar­ze, wird schließ­lich gar zum Hof­wahr­sa­ger des Sul­tans ernannt. Aber was ist, wenn er sich dem­nächst ver­tut? Die Frau ver­rät ihm, wie er den ver­hass­ten Job ganz bestimmt wie­der los­wird. Aber das ist dann doch nicht so ein­fach, wie es sich dachte.