Johannes Merkel
Margaret Mead schreibt über die Kinder einer Südseekultur: „In Manus haben Kinder, abgesehen von Ausnahmefällen, keine Lücken in ihrem sozialen Leben. Kein Kind ist ohne Spielgefährten, daher bedarf es keiner imaginären Freunde. Die Geisterkinder werden verspottet, sie dienen keinem Bedürfnis, keiner Lückenfüllung. Die Kinder empfinden auch keinen Mangel an nachahmenswerten Leitbildern aus der Welt der Erwachsenen; da sie sich nicht um sie kümmern, haben sie auch kein Bedürfnis, sich eine Miniaturwelt der Erwachsenen zu konstruieren, ebenso wenig wie Kinder der Reichen das Bedürfnis spüren, das Milieu der Armen und Verachteten nachzuahmen. Deshalb hängen sie keinerlei Träumen nach, weder allein noch in Gruppen. Ihr Spiel, ihre Unterhaltungen sind vollkommen phantasielos“ (Mead, Jugend und Sexualität in primitiven Gesellschaften, Bd. 2, München 1970, S. 185)
Bezeichnenderweise beginnen die Kinder der Manus erst beim Übergang zum Erwachsenenleben zu phantasieren, sobald das ganze Gewicht gesellschaftlicher Verbote und Tabus auf ihnen lastet, von dem sie als Kinder verschont blieben. „Nach dem Verlust des Vaters bleiben sie hilflos zurück, sozusagen gesellschaftlich verstümmelt. Und in diesem Alter setzt das einzige imaginäre Spiel ein. Sie halten lange spiritistische Scheinsitzungen in ihrem Knabenhaus ab. (. ..) Dem Vater in der Geisterwelt gegenüber darf die Phantasie freien Lauf nehmen, und hier tritt nun zutage, was die Manus an kümmerlicher Einbildungskraft besitzen (. ..) Ihr Alltagsleben ist eine selbstverständliche, rein praktische und nüchterne Angelegenheit. Ihre stark betonten gesellschaftlichen Bindungen sind ebenso realistisch und nüchtern. Ihre klare, aber arme Sprache, die weder Metaphern noch Analogien kennt, regt sie nicht zum Dichten an (. ..) Nur die unbekannte Welt der Geister weckt ihre Phantasie, und auch hier hält sie sich in engen Grenzen“ (Mead, s.185/86).
Und wie man sich wiederum ohne große Phantasie vorstellen kann, kreist die Einbildung dann vornehmlich um „bekannte Formen verbotenen Verhaltens, die sie in der Phantasie den Abgeschiedenen gestatten“ (Mead, s.187).
Bei uns haben Kinder keinen vergleichbaren Schonraum, allem Gerede von der glücklichen unbekümmerten Kindheit abseits vom Ernst des Lebens zum Trotz. In einer Gesellschaft, die durchzogen ist von Hierarchien und zerrissen in Einzeltätigkeiten, deren Sinn schwer erfahrbar ist, sind Kinder ständig auf Erwachsene bezogen und von ihnen abhängig. Was sie außer Nahrung und Kleidung lebensnotwendig brauchen, sind Personen, die sie lieben, ihnen aber auch befehlen können, die die Welt erklären, aber denen man auch widersprechen kann. Erst wo diese Personen sich den hemmungslosen kindlichen Ansprüchen versagen, zu wenig verständlich machen können, was sie selbst oft nicht mehr durchschauen, zu wenig Zeit haben oder sich nehmen können, oder wo solche Personen gar nicht greifbar und fassbar sind, brauchen Kinder Phantasien, den Mangel zu ertragen und recht und schlecht zu >kompensieren<. Aber selbst diese Phantasie fällt nicht vom Himmel: „Das Beispiel der Manus zeigt aber auch, dass es notwendig ist, Kindern etwas zu geben, was ihre Phantasie anregt; es zeigt, dass sie nicht spontan reiche und schöne Ergebnisse hervorbringen, sondern nur als Reaktion auf das, was sie von den Erwachsenen erhalten“ (Mead, S. 191).
Brauchen Kinder also doch Märchen? Sie brauchen Phantasiefutter, und das kann ihnen auch ein Bild liefern oder ein Lied, aber sicher sind Geschichten dafür am geeignetsten, weil sie vorgestellte Personen in vorgestellten Handlungen vorführen. Märchen müssen das noch lange nicht sein. Oft sind spontan aus dem hohlen Bauch geholte Geschichten viel wirkungsvoller, verraten sie den Hörern doch am meisten über die geliebte Person, die sie erzählt.
Wie die Psychoanalyse lehrt, liebt das Kind nicht nur Eltern oder >Bezugspersonen<, es fühlt auch Furcht und Hass, die wegen der Abhängigkeit vom körperlich überlegenen und gesellschaftlich mächtigen Erwachsenen kaum mehr geäußert werden können und deshalb ins Unbewusste verdrängt werden. Damit sind sie aber noch lange nicht erledigt, sie wirken unterschwellig weiter, und ihre störenden Wirkungen zu beheben, macht die ganze Kunst der Psychotherapie aus. Der Therapeut bietet sich in der Übertragung als Ersatzperson an, an der Konflikte schadlos ausgelebt und damit bearbeitet werden können. Freud schrieb dem dichterischen Phantasieren eine ähnliche Wirkung zu, weil dabei anhand von Figuren und Situationen Konflikte symbolisch und stellvertretend ausgelebt und damit bearbeitet werden können, sogar ohne dass sie ins volle Wachbewusstsein treten.
Da wir davon ausgehen können, dass kein Kind vor dieser ambivalenten Gefühlseinstellung bewahrt werden kann, können wir sagen, dass sie auch Geschichten brauchen, die gestatten, dass im Untergrund Ungeheuer hausen, von denen man in der guten Stube nicht einmal flüstern darf. Diesen doppelten Boden aber haben unsere eigenen Geschichten nur sehr selten, und auch die Geschichten, die aus den Kinderbuchverlagen kommen, uns mit dem Fernsehen ins Haus fallen oder auf Kinderkassetten zu hören sind, bleiben meist sehr vordergründig. Wo es weniger um persönliche Zuwendung oder um Informationen geht, wie es in der geheimnisvollen Welt hinter der nächsten Straßenkreuzung zugeht, wo der Gang durch den dunklen Keller gegangen werden soll, können Märchen oft tatsächlich mehr Wirklichkeit fassen als viele gutgemeinte Aufklärungs- und Umweltgeschichten. Märchen sind ja (wovon die Märchenfreunde gerne reden) jahrhundertelang erzählte und (was die Märchenfreunde gern vergessen) auch jahrhundertelang immer wieder geänderte Erzählungen. Ihre Figuren und Symbole haben deshalb einen Allgemeinheitsgrad und eine Deutlichkeit, wie ihn ein erzählender Vater so gut wie gar nicht, ein Schriftsteller sehr selten auf Anhieb erreicht.
Brauchen Kinder also doch Märchen? Die Antwort sollte man nicht Herrn Bettelheim überlassen, noch sonst irgendeinem Experten. Schlicht und einfach: Wenn Kinder Märchen hören wollen, brauchen sie sie auch. Wenn sie lieber Micky Maus lesen, brauchen sie sie nicht. Und man lasse sich nicht von Bettelheims anscheinend so schlüssigen Märcheninterpretationen verführen: Psychoanalytische Märcheninterpretationen sind zunächst nichts weiter als interessante Sinnkonstruktionen anhand psychoanalytischer Kategorien. Freud zu lesen ist auch deswegen noch immer ein Vergnügen, weil er uns die Entdeckung und Entwicklung seiner Begriffe durch detaillierte Beschreibungen nachvollziehbar macht. Bei Bettelheim sucht man vergebens nach dieser schönen Tugend, es wird nur noch ex cathedra verkündet. Nirgends erfährt man, welches Märchen bei der Konfliktbewältigung welchen Kindes welche therapeutische Wirkung gezeitigt hat. Und deshalb bleibt dem Leser nur übrig zu glauben, dass Kinder auch tatsächlich ihr Unterstübchen so einrichten, wie es der Experte vorsieht.
Jede aufmerksame Kindergärtnerin weiß, welch unterschiedliche Brocken sich Kinder aus einer Erzählung, aus einem Bilderbuch, einer Fernsehsendung herausgreifen. Aus dem Angebot an Bildern und Eindrücken suchen sie sich die Teile, die sie für ihre Lebensbewältigung brauchen, und wir erkennen darin oft kaum mehr die von uns wahrgenommene Geschichte. Märchen werden nicht anders als andere Geschichten, Bücher oder Sendungen benutzt, nämlich als Steinbrüche für die eigene Phantasie. Und kein Kind ist so phantasielos, die Angst, von der Mutter verlassen zu werden, nur mit Aschenbrödels böser Stiefmutter verscheuchen zu können. Also noch einmal: Ob Kinder Märchen brauchen, wissen sie selbst am besten, und Eltern und Erzieher erfahren es, indem sie die Augen aufmachen und zuhören lernen.
Wenn man aber schon .grundsätzliche Überlegungen anstellt, wie Märchen auf Kinder wirken, darf man nicht nur von der psychischen Entlastung reden, sondern auch von der Behinderung produktiver Phantasie, die der in unseren Kinderstuben übliche Märchenkonsum bewirken kann. Und man kann das ebenso schlüssig psychoanalytisch begründen wie den Satz, Kinder bräuchten Märchen. Die klassische psychoanalytische Methode, die unterbewussten Konflikte des Patienten aus dem freien assoziierenden Erzählen zu erschließen, führt mit jüngeren Kindern nicht weit, ihre sprachliche Ausdrucksfähigkeit ist meist zu unentwickelt (oder was dasselbe ist: sie sprechen nicht die gleiche Sprache wie der Therapeut). Dafür wurde die spieltherapeutische Methode entwickelt: Das Kind erhält einen Satz Spielzeug, und der Therapeut schließt aus der Art, wie es damit umgeht auf die zugrundeliegenden psychischen Konflikte. Was würden Sie sagen, wenn Sie Ihr Kind in eine spieltherapeutische Behandlung bringen und der Arzt legte ihm einen Satz Dreschflegel, Spindeln, goldene Schwerter oder einen stilisierten Dorfbrunnen vor? Es sind das aber die Gegenstände, an denen sich die Symbolwirkung der Märchenerzählung entwickelt. Für die alten Märchenhörer und Märchenerzähler waren es Gebrauchsgegenstände ihres alltäglichen Lebens, Werkzeuge täglicher Arbeit. Dass ihnen im Märchen geheimnisvolle Wirkungen und Bedeutungen angedichtet wurden, verband den Traum vom besseren Leben, von der siegreichen Bewältigung aller Kämpfe, von der Überwindung von Abhängigkeit oder Hunger, von der alle Sehnsucht stillenden Traumfrau mit der alltäglichen Wahrnehmung, und die volkstümlichen Märchenerzähler taten alles, um durch ihre Erzählweise diese Verbindung zu bestärken. Jahn konnte noch am Ende des 19.Jahrhunderts einen Märchenerzähler finden, – einer Zeit, als das Schwert längst nicht mehr zum Kriegsgerät gehörte – der selbstsicher das Zauberschwert in ein sich selbst ladendes Gewehr umdichtete (Ulrich Jahn: Volksmärchen aus Pommern und Rügen, Breslau 1886). Später beachtete man den Vortrag von Erzählern genauer und entdeckte, dass ein recht freier Umgang mit den Märchensymbolen selbstverständlich war. Im türkischen Märchen hinterlässt der alte Derwisch den Findelkindern selbstverständlich kein Krummschwert, sondern die Doppelflinte (Pertev Boratav, Türkische Volksmärchen, Berlin-DDR, 1970 S.269). Oder ein dummer König des chilenischen Märchens bringt seine Schwiegermutter mit dem Revolver um, um sie mit der Zaubergitarre, allerdings vergeblich, wieder zum Leben zu erwecken (Orlando Pino-Saavedra, Chilenische Märchen, Düsseldorf 1971, S. 222). Beispiele lassen sich endlos aneinander reihen. Es geht dabei nicht um aufgesetzte Modernisierungen, die Volkserzähler suchen die Traumphantasien damit besser in die Alltagswahrnehmungen einzubauen.
Wo Kinder spontan phantasieren, gehen sie ganz ähnlich vor. Eindrücke, Werkzeuge, alles, was in der Umgebung greifbar und sichtbar ist, kann mit einer geheimnisvollen Vorstellung belegt werden, und selbst die verwegenste Vorstellung hat noch ihren guten Sinn und ihren genauen Anlass. Wenn der rostige Nagel zum Schlüssel wird, der auch die raffiniertesten Türschlösser knackt, dann entsteht die zauberhafte Eigenschaft nicht zuletzt deshalb, weil man ihn selbst aus der Werkzeugkiste gefischt hat und in der Hosentasche herumträgt, und natürlich weil man oft genug vor verschlossenen Türen gestanden hat. Der schön geformte pflegeleichte Plastikschlüssel aus der Spielwarenabteilung des Kaufhauses, für Kinderhände wie geschaffen, schließt nicht halb so viele Türen auf. Oder anders ausgedrückt: Wir wohnen nicht nur im Unterstübchen, und von den Wohnräumen führen, solange sie uns die Märchenfreunde nicht vermauern, immer noch Treppen in den Keller
In der klassischen Psychoanalyse sollen verdrängte Strebungen und Erlebnisse bewältigt werden, indem sie in das Wachbewusstsein des Patienten eingegliedert werden nach der Formel: „Aus Es soll Ich werden“. Dazu wird der Patient angehalten, seine Träume bewusst wahrzunehmen, indem er sie versprachlicht, auch wenn ihm zunächst die Traumphantasien wirr und sinnlos erscheinen. In der Analyse äußert er, was ihm spontan assoziierend zu den Traumbildern einfällt, und gibt damit dem Therapeuten den Schlüssel in die Hand, die zugrundeliegenden Konflikte zu enträtseln. Eine scheinbar zufällige Verbindung wird hergestellt zwischen Traummaterial und Alltagswahrnehmung, die den Patienten noch nicht auf die Explosivität seiner verdrängten Strebungen stößt, aber gleichsam vorbewusst die Verbindungen wieder herstellt zwischen den verdrängten Bildern des Unbewussten und den gestatteten Bildern des Alltags. Das Zerreißen dieser Verbindungen macht ja gerade die Verdrängung aus. Die besondere Eignung von Märchen für Kinder wird oft damit begründet, dass sie doch nur auf der inneren Bühne der Seele spielten. Auch Bettelheim betont immer wieder, sie hätten mit dem äußeren Leben nichts zu tun, und ihre Wirkung sei desto willkommener, je versteckter die damit bezeichneten Konflikte verbildlicht würden. Und sie wirkten desto mehr als psychische Blitzableiter, je unverständlicher ihre Handlungsabläufe und die gesellschaftliche Umwelt der Märchen sei.
Aus dieser Argumentation folgt eigentlich, dass Märchen zur Verdrängung erziehen, dass sie neurotische Entwicklungen fördern. Ich glaube allerdings, dass psychische Konflikte kaum oder nur mangelhaft in Märchen verarbeitet werden können, deren oberflächliche Handlungsstruktur nicht durchschaut wird und deren materielle Umwelt zu fremdartig bleibt. Ich bin fast dreißig Jahre alt geworden, bevor ich wusste, was eine Spindel ist und wie sie ausschaut und was man damit macht, und das obwohl in meiner Nachkriegskindheit eine Zeitlang ein Spinnrad in der Stube stand. Und aus den diffusen, künstlerischen Eindruck gerichtetem Illustrationen der meisten Märchenbücher sind solche Einzelheiten auch nicht zu erkennen. Wie hätte ich sie mit irgendeiner tieferen symbolischen Bedeutung belegen können, ohne je ein Bild von ihr zu haben, außer dem Wissen, dass sie irgendwie sticht? Dagegen ist mir das >Märchen von einem der auszog, das Fürchten zu lernen< bis heute auch deshalb vertraut, weil ich neben einer Dorfkirche, dem Friedhof um die Kirche herum und einem Schloss im Nachbardorf aufwuchs und dieses Märchen bis heute selbstverständlich in dieser Umgebung ablaufen lasse. Mit den Jahren habe ich dann auch verstanden, wie viel mir dieses Märchen über mich sagt.
Wären die Märchen nicht auch einfach robuste >Erzählstückl< (wie sie. Volkserzähler gerne nannten), sie wären längst zusammengebrochen unter dem, was man ihnen schon alles aufhalste. Zu Grimms Zeiten mussten sie herhalten, um das bürgerliche Nationalbewusstsein zu befestigen. Während der aufgebrochenen Klassenkämpfe Anfang des 20. Jahrhunderts sollten sie die Kinder vor materialistischer Entseelung und Vermassung retten, also letzten Endes die Auswirkungen der industriellen Revolution rückgängig machen. Heute macht die Märchenseligkeit den Eindruck, als wolle man damit eine Vorstellung von Kindheit retten, die von den Lebens- und Arbeitsbedingungen unserer Gesellschaft abgeschafft wurde. Wenn heute soviel darüber geredet und geschrieben wird, dann drückt sich darin viel schlechtes Gewissen gegenüber Kindern aus.
Mit Märchen ist den Kindern aber nicht geholfen, sie brauchen mehr Spielraum und mehr Selbständigkeit und Erwachsene, die zur Verfügung stehen und nicht noch mehr Märchen, Bücher, Teddybären oder Fernsehsendungen, alles letzten Endes Ersatzhandlungen für wirkliches Leben und Spielen.
Darum zum dritten Mal: Kinder brauchen keine Märchen. Wenn sie den nötigen Freiraum haben und Erwachsene, mit denen sie sich auseinandersetzen können, warten sie nicht, bis wir mit der Märchenkiste anrücken. Sie spinnen sich ihre ausgleichenden Phantasien mit den Eindrücken zusammen, die ihnen ihre alltägliche Wahrnehmung bietet. Allerdings sind sie genauso wenig von Geburt an mit Phantasie begabte Wesen, sie brauchen Anregung und Modelle, und die alten Volksmärchen bieten davon einen unerschöpflichen Vorrat. Aber genauso anregend können andere Geschichten und Stoffe sein: Gulliver, Robinson, Charly Chaplin, Sesamstraße oder Pokemon, oder schlicht eine banale Erzählung aus der Kindheit der eigenen Eltern. Was wir erzählen oder vorlesen, sollte uns nicht die Weisheit irgendwelcher Experten diktieren, sondern die eigene Lust, sie mitzuteilen, und die Begeisterung der Kinder, sie wieder und wieder zu hören. Und wenn sie begeistert Märchen hören, warum sollen wir ihnen dann nicht auch Märchen erzählen?
(Aus dem Nachwort zu: Johannes Merkel/ Klaus Adam/ Ilona Schulz/ Peter Kaempfe: Die Geschichte vom Däumling, München 1982)